Die Liedstraffung ohne OP mit dem Plasmapen kann eine echte Alternative zu einem operativen Eingriff sein. Wie das Ganze abläuft und für wen diese Behandlungsmethode geeignet ist, erfahrt ihr hier.
Hallo zusammen! Schön, dass ihr wieder vorbeischaut auf dem my Queen Bee Blog! Heute geht es um das Thema Liedstraffung ohne OP und das ganze mit dem Plasmapen. Nun aber von vorn:
Was ist eigentlich ein Plasmapen?
Bei dem Plasma Pen handelt es sich in erster Linie um ein technisches Gerät. Er sieht aus wie eine überdimensionale Tattoo Maschine. Daher wahrscheinlich auch der Name Pen. An dessen Spitze befindet sich eine lange Sondenspitze, ähnlich wie eine sehr dünne Nadel.
Wie funktioniert der Plasma Pen?
Der Plasma Pen nutzt die Ionisierung, der uns umgebenden Luft, vor allem die darin enthalten Sauerstoff und Stickstoff Anteile, um kleine Blitze zu erzeugen.
Diese Plasmablitze bewirken dann eine Gewebeabtragung. Während der Pen sorgfältig und gezielt über die überschüssige Haut geführt wird, werden viele kleine Blitze abgesondert. Diese verbrennen dann oberflächlich die Epidermis durch kleine Plasma Punkte.
Überschüssiges Gewebe wird somit abgetragen. Es kommt zu einem sogenannten „shrinking“ d.h. die Haut zieht sich zusammen und neue Kollagenfasern bilden sich und strafen die Haut neu.
Welche stellen lassen sich damit behandeln?
Stirnfalten, Zornesfalten, Augen-Fältchen, sowie Ober-/Unterlidstraffung sind ebenfalls möglich. Ebenso die Behandlung der Naolabialfalte. Kleine Lippenfältchen und nach innen gewölbt Narben, sowie Schwangerschaftsstreifen lassen sich auch mit dem Plasma Pen behandeln.
Wie schmerzhaft ist die Behandlung?
Die zu behandelnde Stelle wird vorab desinfiziert und mit Lokalanästhesie betäubt, so dass die Behandlung schmerzfrei abläuft.
Welche Risiken und Nebenwirkungen gibt es?
Unmittelbar nach der Behandlung mit dem Plasma pen kommt es zu kleinen Krusten und Schwellungen im behandelten Bereich.
Die Schwellung geht nach einigen Stunden zurück und innerhalb der nächsten 5-7 Tage heilen auch die Krusten ab. Diese sollen jedoch von alleine abfallen und dürfen unter keinen Umständen abgekratzt, oder aufgeweicht werden. Denn sonst ist der Effekt dahin und kleine Narben können zurückbleiben.
Was muss vor und nach der Behandlung beachtet werden?
Bei falscher Pflege und durch ungeschultes Personal können Narben zurückbleiben. Allerdings auch bei sehr empfindlicher, dünner und vorgeschädigte Haut.
Nach der Behandlung unbedingt die Sonne meiden und die Krusten nicht aufweichen! Die neu gebildete Haut ist mit der eines neugeborenen Babys zu vergleichen. Ein hoher Lichtschutzfaktor (LSF50) ist daher unerlässlich, um Pigmentstörungen zu vermeiden.
Wie lange hält das Ergebnis?
Das Ergebnis kann mehrere Jahre anhalten, da die Haut neu, gestraft und unbeschädigt ist. Sollte es nach der ersten Behandlung noch nicht ausreichend sein, kann eine zweite Behandlung innerhalb von drei Monaten erfolgen.
Das Ergebnis ist aber auch immer von dem jeweiligen Ausgangszustand und dem Haut-Zustand abhängig. Unter Umständen sind bis zu vier Behandlungen notwendig.
Ein Beratungsgespräch ist daher immer die beste Wahl, denn es gibt auch Fälle, in denen ein operativer Eingriff mehr Sinn macht.Wer spielt dann wenn zu viel überschüssige Haut vorhanden ist. Bei sehr stark ausgeprägten Schlupflider ist nämlich auch das Untergewebe zu berücksichtigen. Da diese Methode rein oberflächlich abläuft, ist sie dafür nicht geeignet.
Die wichtigsten Fakten in Kürze
-Non- invasiver Eingriff
-keine Narkose
-Dauer: 10 bis 45 Minuten
-Keine Ausfallzeit im Beruf (2 Tage Ruhe wird allerdings empfohlen)
-Sport nach 5 Tagen wieder möglich
-Während der individuellen Abheilungszeit keine Sonne, kein Baden, keine Sauna oder Solarium und nicht kratzen!
-langanhaltendes Ergebnis mit nur 1-4 Behandlungen
